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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil - das Alphabetisierungsprogramm -

Premiere am 12.April 2019 

Wenn Sie „lesen“ für einen Schreibfehler von „leasen“ halten, rechnet sich das mit dem Auto vielleicht doch nicht. Andererseits: Wer seinen Rentenbescheid nicht lesen kann, blickt wahrscheinlich optimistischer in die Zukunft. Auch Karten werden gelesen. Navigationsgeräten wird gehorcht. Zwischen den Zeilen lesen mittlerweile nur noch wenige. Unsere digitale Bundesministerin war der Ansicht, programmieren können, sei für Grundschüler genauso wichtig wie lesen und schreiben zu können. Schaut man sich den Schullalltag an - ist programmieren können also gar nicht wichtig. Dieser Abend ist nicht nur eine Liebeserklärung an das gedruckte Wort; es geht auch darum, was mit unserer Gesellschaft passiert, wenn immer weniger Menschen lesen können. Wir reden nicht von Weintrauben. Schreiben durch hören klingt gut - wie begreifen durch reden - und das hört man überall. Natürlich lernt man schwimmen durch bewegen, aber ohne Wasser lernt man es nicht. Auch Kabbaratz ist in seinem 30. Programm der Überzeugung: Es gibt Verkehrsschilder, die Menschen schlicht überfordern; und es gibt Beipackzettel, die schrecken vom Lesen ab. Evelyn Wendler ist verständnisvoll geblieben. Peter Hoffmann ist noch konservativer geworden: Früher war nicht alles besser, aber damals war trotz Digitalisierungsmangel mehr Text und weniger Papier. Wenn Sie schon ein Buch zu Hause haben, wird Sie das Duo zu keinem zweiten bewegen können. Die beiden wollen Ihnen kein X für ein U vormachen: Es wird keine Lesung, sondern ein Kabarettprogramm. Wie sagte ein alter Frankfurter, der in Weimar verstarb: „Wer liest, lernt nichts: Er wird etwas.“